Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie und dient vor allem der Ödem- und Entstauungstherapie. Zur so einer Stauungen von Gewerbsflüssigkeit kommt v.a. nach Operationen, Traumata, Entfernung von Lymphkoten oder Tumorbehandlungen. Sehr häufig tritt es auch infolge neurologischer Erkrankungen wie z.B. Querschnittslämung, Multipler Sklerose, angeborenen Paresen und nach Schlaganfall.
Das menschliche Lymphsystem ist ein effizientes Gefäßsystem, das dem Transport von Gewebeflüssigkeit und mit ihr von Abbauprodukten der Zellen dient. Die sanfte Massage der Lymphdrainage verschiebt die überschüssige Gewebsflüssigkeit und aktiviert gleichzeitig das Lymphsystem. Dabei werden nicht nur die unmittelbar betroffene Körperregionen angesprochen, sondern große Teile des Lymphsystems einbezogen.